Neubau Heinrich-Schliemann-Gymnasium | Fürth

Das neue Gymnasium ergänzt den Stadtgrundriss und die Silhouette der Altstadt von Fürth. Die 4 ablesbaren Baukörper behaupten sich mit 3 - 4 Vollgeschossen in Kontext des Stadtraums und ergänzen diesen. Die Gebäudekantenlängen interpretieren die Maßstäblichkeit der Altstadt. Die Gebäudevolumen erscheinen reduziert und gegliedert. Die wertvollen Bäume bleiben mehrheitlich erhalten.

4 Häuser mit je einem „Cluster“ sind Selbsterklärend für die Nutzer, identifizierbar und identitätsstiftend. Im inneren gut orientierbar mit kurzen Wegen und mit räumlich spannenden Verknüpfungen und in allen Bereichen behindertengerecht. Es entsteht ein hervorragendes Angebot an dimensionierbaren Veranstaltungsräumen, welche jeweils separat und unabhängig vom Schulbetrieb erschließbar sind.

Die Pausenhofflächen sind im Zusammenhang mit den Freiflächen zur Pegnitz sowie auf drei Dachterrassenflächen angeordnet. Die dezentralen Lagen ermöglichen ein Angebot in den unterschiedlichen Geschossen und für die unterschiedlichen Altersstufen der Schüler/innen.

Die Gestaltung der Fassaden wird eine Balance aus geschlossenen und geöffneten Flächen, eine hervorragende Tagesbelichtung mit reduzierten Energiekosten ermöglichen. Die opaken Fassadenflächen erhalten ein horizontal gelagertes, hellfarbiges Sichtmauerwerk. Die Öffnungen bestehen aus großformatigen Holz-Alu-Elementen. Ein textiler Sonnenschutz steuert Licht- und Wärmeeintrag.