Neubau, Beton-Holz-Tragwerk, Holzfassade, Glasfassade, Dachbegrünung, Garten, Terrasse, Öffentliche Hand, Kindergarten, Kindertagesstätte, Mehrzweckraum, Architektur, KTP, Kauffmann Theilig Partner, Freie Architekten PartGmbB, Stuttgart
Kindergarten Fünf-Linden | Biberach
Neubau, Beton-Holz-Tragwerk, Holzfassade, Glasfassade, Dachbegrünung, Garten, Terrasse, Öffentliche Hand, Kindergarten, Kindertagesstätte, Mehrzweckraum, Architektur, KTP, Kauffmann Theilig Partner, Freie Architekten PartGmbB, Stuttgart
Kindergarten Fünf-Linden | Biberach
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Kindergarten Fünf-Linden | Biberach

Kindergarten Fünf-Linden | Biberach

Adresse

Georg-Schinbain-Straße 212
88400 Biberach an der Riß

Bauherr

Stadt Biberach, Hochbauamt

Projektleitung

Susanne Mim

Projektarchitekten

Martin Kessler, Thomas Kraft, Cathrin Luz

Baukosten

1,0 Mio. €

Baukosten KG 3/4

0,82 Mio. €

BGF

650 m²

BRI

3250 m³

Lph. nach HOAI

1 - 9

Planungsbeginn

02/1993

Baubeginn

05/1994

Fertigstellung

09/1995

Auszeichnung

Beispielhaftes Bauen Kreis Biberach 1998

Fotos

Roland Halbe | Stuttgart

Der neue Kindergarten zeigt sich zweigeschossig zur Georg-Schinbain-Straße und setzt damit den Duktus der umgebenden Wohnbebauung fort und hilft mit, den öffentlichen Straßenraum zu definieren. Eine große, rechteckig beruhigte, nach Süden geneigte Dachfläche überdeckt die individuelle und eher emotionale Grundrissfigur. Das Dach ist zur Belichtung spielerisch gelocht und vollflächig begrünt. Das Gebäude trägt keine dominante Farbigkeit. Es bildet eine zwar differenzierte aber farblich neutrale Hülle, quasi als Hintergrund für die Farbigkeit der Kinder und ihrer Spielsachen.

Eine Mischkonstruktion (Stützen, Wände und Dach aus Holz, Böden, Geschoßdecken und Kern aus Beton) geben dem Kindergarten die notwendige klimatische Behaglichkeit. Die Holzskelettbauweise - 3-Feldträger in Pultrichtung mit Rundstützen, Trägern aus Bohlen - machen den Kräfteverlauf deutlich, ergänzt durch eine Nebenträgerlage und die scheinbar ungeordnete Verschalung. Gegensätze im Material bestimmen die Atmosphäre des Kindergartens: Die glattverputzten Wände auf der einen Seite, der raue Betonkern mit heterogener Oberfläche auf der anderen Seite. Die sägeraue Holzverschalung der Nebengruppenräume auf der Außenseite, die geschliffene Holzverschalung auf der Innenseite.

Der Kindergarten definiert sich mit 3 Gruppen unter einem großen Dach. Die Gruppe ist als ablesbarer Kubus unter diesem Dach eingestellt. Der Gruppenraum ist offen und hat seine erlebbar räumliche Begrenzung erst im Freibereich. Die Gruppenräume erhalten Raumhöhen bis zu 4,50 m, in den Nebengruppenräumen sind Raumhöhen mit 1,80 m akzeptiert. Der Nebengruppenraum entwickelt sich als kleinerer Kubus wie ein Baumhaus unter dem Dach. Der Ruheraum ist tendenziell geschlossen. Durch indirekte Lichtführung hat er seinen Konzentrationspunkt, seine räumliche Begrenzung im Raum selbst. Der runde Treppenturm (Bewegungsraum) steht bewusst im Gegensatz zu der prägnanten und strahlenförmigen Abgrenzung des Ruheraums.