Erweiterung Büro- und Produktion ADVA AG | Meiningen
Adresse
Märzenquelle 1-3
98617 Meiningen
Bauherr
ADVA AG Optical Networking SE, Meiningen/München
Projektleitung
Marco Ossmann
Projektarchitekten
Ralf Müller
Baukosten
3,8 Mio. €
BGF
2.900 m²
BRI
11.200 m²
Lph. nach HOAI
1 - 9
Wettbewerb 1. Preis
10/1998
Planungsbeginn
11/2005
Baubeginn
04/2006
Baufertigstellung
11/2006
Auszeichungen
Office of the Year Award 2001
Auszeichnung Preis des Deutschen Stahlbaues 2002
2. Preis Deutscher Verzinkerpreis 2003
dp3d-Award - Die Goldene Flamme 2006
Fotos
Roland Halbe | Stuttgart
Das Hightech-Unternehmen entwickelt und produziert Komponenten zur Glasfasertechnologie. Das Fabrikgebäude ist Büro-, Forschungs- und Entwicklungszentrum in einem. Der Anspruch der Firma an die Qualität ihrer Arbeit spiegelt sich im Gebäude wieder. Ein reduzierter Materialaufwand, ein hohes Maß an Transparenz und eine heitere Farbigkeit sind der Hintergrund für eine innovative und teamorientierte Arbeitswelt.
Die Lage im Gewerbegebietes Dreißigacker am Stadtrand von Meiningen ist geprägt von einem leicht abfallenden Hang mit guter Aussicht nach Süden und Osten. Die Erschließung erfolgt von Westen mit angegliederter Parkfläche. die Anlieferung erfolgt von der Seite störungsfrei zum Haupteingang. Zum Zugang hin erscheint das Gebäude eingeschossig und öffnet sich zur Landschaft hin zweigeschossig und transparent mit Ausblick nach Osten.
Die Struktur ist modular, zweigeschossig und flexibel und in Abschnitten erweiterbar. Die nördlichen und südlichen Holzelement-Fassaden sind nur Begrenzungswände für einen weiteren Ausbau. Dem ersten Bauabschnitt folgte die Erweiterung unter veränderten Rahmenbedingungen. Das ursprüngliche Konzept wurde weiter entwickelt und verändert, die ursprünglichen Qualitäten aber beibehalten.
Ein kompaktes Volumen mit atmosphärischen Innenhöfen ergänzt die markant offenen Riegel mit signifikanten Dachelementen. Wie auch die Lichtleitsheds, sorgen die Innenhöfe für eine Tagesbelichtung der Arbeitsplätze. Die Stahlbetonkonstruktion wirkt in der Fassade gleich dem ursprünglichen Stahlbau. Eine Mensa entlang des großen Innenhofes ergänzt die Versorgung der Mitarbeiter.